Diesen März hat das 2013 gegründete Unternehmen Firstbird eine neue Recruiting-Plattform ins Leben gerufen, welche die HR-Branche revolutionieren soll. Mit der Prognostizierung eines bevorstehenden Endes des klassischen Ressourcing-Gedankens, setzt Firstbird auf das Potenzial der Connections. So sollen künftig Mitarbeiter als Headhunter und Unternehmensbotschafter fungieren, indem diese ihre Beziehungen spielen lassen.
Wieso auch nicht, in der vernetzten Welt von heute bietet sich dies zweifellos an. Und Mitarbeiter in die Bewerbersuche mit einzubinden ist mehr als eine clevere Idee. Zum einen stärkt dies Ihre Unternehmensmarke intrinsich, stellt die Rekrutierung über Mitarbeiter doch eine authentische Option dar, welche kollegiale und positive Unternehmensstrukturen offenlegt. Darüber hinaus versprechen derartige Rekrutierungsprozesse eine größere Trefferquote, da durch die ausgesprochenen Empfehlungen bereits eine Vorauswahl getroffen wurde.
Doch wie sieht die Bewerbersuche auf Firstbird nun konkret aus? Zunächst muss man für sich und sein Unternehmen natürlich einen Account anlegen. Je nach Anzahl der gewünschten Recruiter und der Größe des Unternehmens variiert der Preis (pro Monat ab 120€) . Um sich zunächst eine eigene Meinung über die Plattform zu bilden, kann man die kostenfreie und zeitlich unbegrenzte "Demoversion" mit eingeschränkter Anwendung nutzen. Hat man sein Unternehmensprofil erst einmal eingerichtet, kann auch schon damit begonnen werden, Mitarbeiter als Talent Scouts einzuladen. Die Einladungen können dabei wahlweise per Mail oder auch über alle anderen möglichen sozialen Netzwerke an die Unternehmensbotschafter von morgen versandt werden. Überdies müssen Sie Ihr Recrutingteam nicht auf das Interne beschränken, sondern können auch externe Firmennetzwerke in die Suche integrieren. Sind alle Scouts startbereit, müssen Sie lediglich Ihre Stellenangebote posten, über welche die Scouts automatisch informiert werden. Und dann kann das durch die Talent Scouts gesteuert, gezielte Streuen der Vakanzen beginnen. Darüber hinaus sollte noch erwähnt werden, dass Firstbird auch an die armen Mitarbeiter, die so ohne Vorwarnung über Nacht zu Personalern berufen werden, gedacht hat. So erhalten erfolgreiche Job-Vermittler virtuelle Belobigungen in Form von Awards. Über etwaige Provisionen ab der x-ten Vermittlung, gilt es dann intern zu verhandeln.
Ein absoluter Technik-Pluspunkt von Firstbird ist überdies die Einbindungsoption des firmeneigenen Bewerbermanagementsystems, was durch eine vorhandene ATS-Schnittstelle möglich gemacht wird. So bleibt nicht nur personaltechnisch alles unter einem Dach. Kurzum handelt es sich also um ein zukunftsträchtiges Konzept, welches vor allem mit seiner Realitätsnähe und einfachen Verwendbarkeit punktet und es ganz nebenbei vermag die Recruiting-Kosten zu senken. Profitieren Sie aus den vielfältigen Beziehungen und Netzwerken Ihrer Mitarbeiter und stärken Sie damit nicht nur die einzelnen Botschafter, sondern das ganze Team und letztlich Ihre Unternehmensmarke. Auf eine erfolgreiche Suche.