Für nahezu jeden, der eine Website betreibt, eine spannende Frage: Woher kommt der Traffic? Über Suchmaschinen? Durch die Marketing- und Adwords-Kampagnen? Oder sogar durch Verlinkung auf andere Seiten, also sogenannte Verweise oder Referrals? Ein kurzer Blick in ein Web-Analyse-Tool wie Google-Analytics bringt schnell Aufklärung. Allerdings zeigen sich oft häufig Verweisquellen mit eigenartigen und verheissungsvollen Namen wie "floating-share-buttons", "traffic2money" etc (s. Screenshot). Was ist davon zu halten?
Nun, bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass diese Zugriffe sehr hohe Absprungraten (meist mehr als 90%), eine sehr geringe Sitzungsdauer und nie irgendwelche Conversions aufweisen. Kurz: Es handelt sich um keinen natürlichen Traffic, sondern um künstlich und automatsich erzeugte Zugriffe, sogennanter SEO-Spam. Die Intention dahinter ist, durch die Neugier der Web-Administratoren und Seitenbetreiber nun auf diesen Seiten selbst Traffic zu erzeugen und über Banner und Affiliate-Links diesen Traffic zu monetarisieren. Für die Seitenbetreiber selbst ist dieser Traffic wertlos und bläht lediglich die Statistik der Verweis-Zugriffe auf. Daher ist das Filtern dieser Zugriffe sehr zu empfehlen. (In Googel Analytics über 'Verwalten' -> Property -> Tracking-Informationen -> Verweisausschlussliste).
Hier eine Übersicht der gängigsten aktuellen SEO-Spam-Seiten:
- best-seo-software.xyz
- qualitymarketzone.com
- seo-platform.com
- floating-share-buttons.com
- traffic2money.com
- semalt.com
- event-tracking.com
- pops.foundation
- chinese-amezon.com
- success-seo.com
- get-free-social-traffic.com
- buttons-for-website.com
- Get-Free-Traffic-Now.com
- trafficmonetizer.org
- sexyali.com
- yourserverisdown.com
- e-buyeasy.com
- 4webmasters.com
- best-seo-offer.com
- guardlink.org